Funktionstraining im SoleVital
»Wer rastet, der rostet«, heißt es im Volksmund. Auch wenn die Gelenke schmerzen, müssen sie in Bewegung gehalten werden, sonst verschlimmert sich ihr Zustand. Dies gilt für Arthrose genau so wie für entzündliche Gelenkerkrankungen. Mangelnde Bewegung kann zu Schäden in Gelenken führen, die nicht mehr wieder gut zu machen sind. Deshalb bietet das SoleVital zusammen mit der Deutschen Rheuma-Liga ein ganz spezielles Bewegungstraining – das sogenannte Funktionstraining – an.
Funktionstraining richtet sich gezielt auf bestimmte körperliche Funktionsdefizite und wird häufig bei Problemen der Stütz- und Bewegungsorgane verordnet (Muskeln, Gelenke etc.), z.B. bei degenerativen und entzündlichen Veränderungen wie Rheuma und Osteoporose. Spezielle Übungen dienen dazu die kranken Gelenke in ihren »Funktionen« beweglich zu halten, sie zu fördern ohne zu überfordern. Bewegung ohne Belastung ist das Prinzip.
Ziele des Funktionstrainings:
– Verbesserung von Funktionen
– Hinauszögern von Funktionsverlusten
– Schmerzlinderung
– Bewegungsverbesserung
– Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung
– Hilfe zur Selbsthilfe, d.h. Aktivierung von Selbsthilfepotentiale und Stärkung der Eigenverantwortlichkeit des Teilnehmers für seine Gesundheit
– Motivation und Fähigkeit, langfristig selbstständig und eigenverantwortlich Bewegungstraining im Sinne eines angemessenen Übungsprogramms durchzuführen
Das Funktionstraining findet entweder im 32°C warmen Solewasser (Warmwassergymnastik) statt oder als Gymnastik in der lichtdurchfluteten Turnhalle (Trockengymnastik).
Das Funktionstraining wird in der Regel über einen Zeitraum von 12 Monaten verordnet, die Rentenversicherung übernimmt 6 Monate. Eine Einheit umfasst trocken etwa 30 Minuten, im Wasser mindestens 15 Minuten. Die Abrechnung des Funktionstrainings läuft über die Rheumaliga.